Kuhstorfer News

Foto: NDR
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Neuer Schafriss bei Kuhstorf

 

Bei Kuhstorf im Landkreis Ludwigslust-Parchim ist ein gerissenes Schaf entdeckt worden. Wie das Landwirtschaftsministerium mitteilte, schließt der Rissgutachter einen Wolf als Verursacher nicht aus. Er habe Proben genommen, sie sollen so schnell wie möglich auf genetische Spuren hin untersucht und ausgewertet werden. Wie das Ministerium weiter mitteilt, war die betroffene Herde nicht wie empfohlen gesichert. Damit Nutztierhalter im Falle eines Wolfsrisses entschädigt werden können, müssen sie bestimmte Schutzmaßnahmen wie Zäune oder Herdenschutzhunde nachweisen.

Info und Bilder: NDR.de 02.10.2017 Für mehr Info Hier!


Foto: SVZ
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Eine Piste für die „Sudefrösche“

 

DRK-Kindertagesstätte aus Kuhstorf will Infrastruktur auf dem Spielplatz weiter ausbauen. Aktion der Genossenschaftsbanken hilft

 

Die Kindertagesstätte des DRK „Sudefrösche“ in Kuhstorf profitiert von der Aktion der Genossenschaftsbanken „Spielen, aber sicher“. Wie die Leiterin der Einrichtung, Petra Linow, gestern im SVZ-Gespräch sagte, wünschen sich die Kinder vor allem eine „Piste“, auf der sie mit den Gefährten des Kita-Fuhrparkes fahren können.

 

„Als wir hier  vor vier Jahren in den Neubau einzogen, fanden wir hier auf dem Gelände hinter der Kita völliges Brachland vor. Wir hatten schon Bedenken, ob hier überhaupt Gras wachsen würde“, macht die Leiterin der Einrichtung auf die Ausgangssituation aufmerksam. und als die Kinder an der Osteraktion der Hagenower Raiffeisenbank teilnahmen, nutzte Petra Linow die Gunst der Stunde und beantragte eine Unterstützung im Rahmen der Aktion „Spielen, aber sicher“. Um für mehr Sicherheit auf den Spielplätzen im Land zu sorgen, führen die Genossenschaftsbanken bereits seit 2009 die Aktion „Spielen, aber sicher“ durch. Rund 600000 Euro haben die Banken in den vergangenen Jahren zur Verfügung gestellt und damit weit über 200 Spielplätze saniert (SVZ berichtete). Rund 130 Kindergärten, Kitas, Schulen, Städte, Gemeinden sowie private und öffentliche Träger haben sich in diesem Jahr für die Instandsetzung ihrer Spielstätte beworben, unter ihnen die Kuhstorfer „Sudefrösche“. Insbesondere mit Unterstützung der Eltern wurde das Gelände des Spielplatzes in der vergangenen Jahren so hergerichtet, dass die Kinder vom Hort und vom Kindergarten Spielmöglichkeiten haben. Ein Teil des Spielplatzes wurde noch vom Gelände der ehemaligen Kita mitgenommen und ein Teil der Geräte wurde in ihren Worten neu angeschafft.

 

Da die Einrichtung aber einen umfangreichen „Fuhrpark“ für die Kinder hat, wird der Wunsch nach  einer ebenen und gepflasterte Fläche immer größer, auf der die Kleinen mit Roller und Co. gefahrlos unterwegs sein können. Denn auf dem Rasen kommen sie nicht so gut vorwärts, weil der doch etwas uneben ist. „Deshalb ist es unser Wunsch, auf beiden Seiten des Spielplatzes eine Fahrstrecke für die Kinder anzulegen. Allerdings ist das recht kostenintensiv. Aus eigener Kraft schaffen wir das nicht. Deshalb freuen wir uns natürlich über die Unterstützung von 500 Euro von den Genossenschaftsbanken, die wir mit hinein in die Finanzierung unserer Piste für die Kinder nehmen, damit wir unsere Fahrzeuge nutzen können“, erzählt die Kita-Leiterin.

Info und Bilder: SVZ 01.August 2017

Link zum Artikel:

https://www.svz.de/lokales/hagenower-kreisblatt/eine-piste-fuer-die-sudefroesche-id17448141.html

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Wut und Frust über Entscheidung

Ministerium für Energie- und Bauwirtschaft hat Mehrkosten abgelehnt Straßensperrung in Hagenow Heide bleibt bis zum bitteren Ende

 

 

Heide „Was hat es gebracht? Nichts!“, empören sich Marlies Brandt und Edda Köster in einem Schreiben an unsere Redaktion. Sie hatten kürzlich das Gespräch mit allen Beteiligten im Amt Hagenow-Land zur Vollsperrung in Hagenow Heide geführt und sind jetzt wütend und frustriert.

 

„Dem Straßenbauamt Schwerin ist das Nachtragsangebot von Westa-Bau, das die Fertigstellung der ersten beiden Bauabschnitte zum 31. Dezember 2017 und eine einseitige Sperrung für den dritten von Januar 2018 bis zur Fertigstellung beinhaltete, zugegangen.  Die Baufirma möchte für den zusätzlichen Aufwand 315 000 Euro in Rechnung stellen. Das ist etwa die Hälfte der Reisekosten unserer Landesregierung, um die Bedeutung Mecklenburg-Vorpommerns, besonders die Fähigkeiten bei der Planung und beim Bau von Kurzstrecken, in die ganze Welt zu tragen. Der Dienstherr des Straßenbauamtes, das Ministerium für Energie- und Bauwirtschaft,  hat die Erhöhung der Kosten aus wirtschaftlichen Gründen abgelehnt. Man wolle nicht 315 000 Euro zusätzlich bezahlen für eine Bauzeit, die von Januar bis Juni wahrscheinlich auch noch von einem wetterbedingtem Baustopp geprägt ist. Das heißt, dass so gebaut wird, wie es uns mitgeteilt wurde: zwei Jahre Bauzeit bei Vollsperrung. Außerdem informierte man uns, dass die Firma  sich  vier  Monate im Bauverzug  befinde. Man hoffe, das aufholen zu können, ansonsten würden  vertragliche Strafen fällig. Das bringt uns überhaupt nichts. Wir müssten uns dann auf vier  weitere Monate einstellen. Leider können wir nichts Positiveres mitteilen“, heißt es in den Zeilen der beiden Frauen.

 

Im Rückblick hätten sie  darüber hinaus fast nur Ablehnung aller angesprochenen Behörden erfahren. „Wir waren nirgends willkommen. Neben dem sachlichem Ergebnis ist das eine erschreckende Erfahrung. Niemand fühlt sich verantwortlich (alle örtlichen Ämter und Ausschüsse), unsere Fragen werden als Belästigung empfunden (Landkreis), man hält uns hin. Zugesagte Termine spielen keine Rolle (Landkreis, Umweltausschuss des Landkreises), wir erhalten nicht einmal bedauernde Antworten, dass man für uns nichts tun könne. In der Zeitung werden wir vom Bürgermeister aus Setzin abwertend als ,diese Leute’ bezeichnet.“ Man habe ihnen  im Finanzausschuss der Stadt Hagenow angedroht, vom Hausrecht Gebrauch zu machen, und sitze es einfach aus. Nicht einmal die Belastung der Schüler durch die Umleitung zur Umleitung beim Schulbusverkehr sei  den Zuständigen einer Antwort wert.

 

„Wahrscheinlich ist es jetzt die Überzeugung einiger Verantwortlichen, dass man durch Abwarten und Ertragen alle Bürgerproteste übersteht, und sich dann wieder in Ruhe um wichtigere Probleme kümmern kann. Aber wir werden es nicht vergessen.  Jedes Beginnen beinhaltet auch die Möglichkeit des Scheiterns. Es ist dennoch besser, es zu versuchen, statt nichts zu unternehmen.“

 

Gäbe es auch etwas Positives? Ja, das Straßenbauamt Schwerin habe sich um das Nachtragsangebot gekümmert, das Amt Hagenow-Land übernahm die Organisation der Gespräche dort. „Wir haben uns für unser Dorf eingesetzt und es existiert ein mitunter lustiger Chat für Kuhstorf. Wir bedanken uns bei allen, die uns unterstützt haben: den Kinderwagen schiebenden Postboten, allen Teilnehmern an unseren Protestaktionen, den Mitgliedern des Chats. Übrigens: Wir sollten die Schranke und den Betonpoller nach dem Ende der Bauzeit käuflich erwerben. Falls es einmal ein Museum in Kuhstorf geben sollte, könnte das dort ausgestellt werden mit der Überschrift: ,Unser zweites Leben hinter einer Mauer’.“ Info und Bilder: SVZ 29.April 2017


Foto: SVZ
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Foto: SVZGrabenkrämpfe sorgen nur für mehr Streit

 

Karin und Harald Schlee aus Kuhstorf fordern ein Ende der Stimmungsmache und Vollsperrung der L04 in Hagenow-Heide, stattdessen eine temporäre Baustraße

 

„Wir haben die Unterschriftenlisten auf Wunsch vieler Kuhstorfer verteilt. Und ich bedanke mich bei allen, die sie unterschrieben haben“, sagt Karin Schlee. Die Kuhstorferin gehört mit zu den Einwohnern, die seit Anfang September von der Vollsperrung der L04 in Hagenow Heide betroffen sind.   (SVZ berichtete bereits mehrfach). Ebenso wie viele andere Bürger und Unternehmen aus Bresegard, Picher und Strohkirchen, denen so die Möglichkeit genommen worden sei, die Stadt Hagenow auf kurzem Wege zu erreichen.

Umleitung  stellt  hohe Belastung dar

„Die Umleitung über die K 22 mit einer Länge von etwa 20 Kilometern, die sich zudem in einem sehr  schlechten Zustand befindet, stellt für alle Betroffenen in der Region eine hohe Belastung dar.“ Dass sich jetzt sogar die Kuhstorfer und die Hagenow Heider gegenseitig mit Vorwürfen überzögen, empfinde sie als schlimm. Ähnlich empfindet ihr Mann Harald: „Keiner hat damit gerechnet, dass so massiv gegen die Bürger aus beiden Orten entschieden wird. Die ganze Diskussion geht doch ins Leere, heizt nur die Stimmung auf. Ängste werden geschürt und Menschen gegeneinander ausgespielt. Die Grabenkämpfe der letzten Wochen sorgen  nur für noch mehr Streit.“ Er persönlich sei im Vorfeld davon ausgegangen, dass die Planungen nicht so dilettantisch vorgenommen würden. „Doch da habe ich mich wohl geirrt.“ Er fordere als Kuhstorfer, so wie viele andere auch, den Bau einer temporären Behelfsstraße, die man mit Recycling befestigen könne,  in Hagenow Heide  parallel zur L 04, hinter der östlichen Wohnbebauung. Oder wenigstens die Öffnung des öffentlichen Heideweges für den Pkw-Verkehr.

Ärger und Wut über schleppende Arbeiten

„Ärger und Wut lösen auch die schleppend vorangehenden Bauarbeiten aus“, betont Harald Schlee. Er beklagt eine mangelnde Informationspolitik gegenüber den Bürgern beider Dörfer, stattdessen seien Gerüchte an der Tagesordnung.

Marco Haurenherm, Bürgermeister der Gemeinde Setzin, der auf dem jüngsten Amtsausschuss, ebenso wie seine Kollegen, mit dem Unmut der Kuhstorfer live konfrontiert wurde, wendet sich an die SVZ, der er vorwirft, Populismus zu schüren, zu unterstützen und mit der Berichterstattung „diesen Leuten eine Plattform zu geben“, so, dass die sich im Protest bestätigt sähen. 

„Meiner Auffassung nach gab es im Vorfeld dieser Maßnahme, auch öffentlich bekanntgemacht, zahlreiche Informationsveranstaltungen. Doch es ist leider heutzutage so, dass sich immer weniger Bürger für allgemeine Belange interessieren. Die Menschen laufen mit Scheuklappen durch ihr eigenes Leben, aber wenn sie plötzlich auf eine Absperrschranke treffen, ist die Empörung groß.“ Und es werde nach den „Volksvertretern“ gerufen. „Man bezahle ja schließlich Steuern, warum brauchen wir euch überhaupt und so! Genau so war auch die Stimmung am vergangenen Dienstag Abend. Info und Bilder: SVZ 12.Dezember 2016


Foto: SVZ
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Kuhstorfer setzen Amt unter Druck

 

Sitzung der Bürgermeister Hagenow-Land geriet zur Streitrunde um Zuständigkeiten zwischen Einwohnern und Mandatsträgern

 

Der aufgestaute Unmut der Kuhstorfer durch die Vollsperrung in Hagenow-Heide sorgte am Dienstag zur Amtsausschusssitzung dafür, dass die Stühle im Sitzungssaal nicht mal in Ansätzen ausreichten. Viele Bürger mussten deshalb stehend der Einwohnerfragestunde beiwohnen.

Ein Abend der Emotionen: Indiz dafür war Dieter Friedrichs, Bürgermeister von Belsch. Denn er stellte unter Beweis, dass er offensichtlich ein recht krudes Selbstverständnis von Pressefreiheit hat. Ansonsten ist es nicht erklärbar, warum er den Vertreter der SVZ anranzte, ob der überhaupt berechtigt sei, in dieser Runde Fotos zu machen? Gereizte Stimmung pur also.

 

„Wir möchten gern erfahren, was das Amt bisher unternommen hat, um uns zu helfen“, fragte Edda Köster als Sprecherin der „Bürger aus Kuhstorf“ ohne Umschweife in die Runde der Bürgermeister. Und forderte unter anderem für alle Pkw-Benutzer die Prüfung von Erleichterungen, beispielsweise mit einer provisorischen Umgehungsstraße. Die Kuhstorferin räumte aber auch ein, im Vorfeld die Situation unterschätzt zu haben, was die negativen Auswirkungen auf Umwege und Wirtschaft beträfe. Info und Bilder: SVZ 07.Dezember 2016


Foto: SVZ
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Frischer Wind im alten Gemäuer

Kinderheim in Kuhstorf ist verkauft. Neue Eigentümer wollen Charakter als Denkmal erhalten. Vorsichtige Sanierung vorgesehen

 

Das ehemalige Kinderheim in Kuhstorf hat zwei neue Eigentümer. Felix Poetzsch und Holger Eckert haben das Gebäude mit dem dazu gehörigen Grundstück von 11000 Quadratmetern erworben. SVZ hatte jetzt zum ersten Mal Gelegenheit, mit ihnen zu sprechen.

 

„Wir haben uns im Vorfeld das Gebäude und das Areal hier angesehen, ob es überhaupt passt. Das Haus befand sich aber in einem besseren Zustand als wir dachten“, sagte Felix Poetzsch im SVZ-Gespräch vor Ort.

 

 

Das ehemalige Kinderheim stand 20 Jahre leer, war dem Verfall und den Vandalismus preisgegeben. Der Hagenower Buchautor Otto Ringel forschte zum Kinderheim in Kuhstorf und hat in Publikationen die Geschichte des Hauses aufgearbeitet. Deshalb war er beim SVZ-Termin mit einem der Eigentümer dieser Tage in Kuhstorf mit dabei (siehe Info-Kasten an Ende des Beitrages).

 

 

Im Jahre 1992 zog sich nach Informationen von Otto Ringel der letzte Nutzer aus dem Haus zurück. Die Gemeindevertretung von Kuhstorf begleitet die Aktivitäten der Eigentümer mit Wohlwollen. Nach den Worten von Bürgermeisterin Annelies Ehm sei man froh darüber, dass das Haus verkauft ist. „Ich wünsche den beiden, dass sie sich bei uns im Ort und in ihrem Haus wohl fühlen“, sagte sie auf SVZ-Nachfrage.

 

 

Felix Poetzsch, von Beruf Industriekaufmann, und Holger Eckert, er ist Altenpfleger, sind derzeit dabei, sich einige Zimmer, wohnlich zu gestalten. „Für uns beide war die Entdeckung des Hauses, das übrigens unter Denkmalschutz steht, wie ein Glücksfall. Die Gegebenheiten hier entsprachen unseren Vorstellungen von einem Haus mit Geschichte im Grünen. Wir wussten, dass es einmal nach Mecklenburg gehen soll. Im Internet haben wir schließlich das Gebäude gefunden“, erzählt Felix Poetzsch, der jetzt noch im Umfeld von Berlin wohnt, in absehbarer Zeit aber hier sesshaft werden will. Das Haus soll ausschließlich privat genutzt werden. Nach und nach wollen die Eigentümer die Räume sanieren. Dazu gehört die Aufarbeitung von Fenstern und Türen genauso, wie die Sanierung des Treppenportals. „Irgendwann wollen wir dann auch unsere Familien hier her holen. Deshalb können wir durchaus von einem Mehrgenerationenhaus hier sprechen, das wir aufbauen wollen“, sagt Felix Poetzsch.

Info und Bilder: SVZ 13.September 2016


Foto: SVZ
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Wenn in Kuhstorf die Pfeile fliegen

 

Beim Kampf von 15 Mannschaften war zu erleben, warum „Darten“ längst zum Volkssport geworden ist - der Sieg geht an die „Redefiner Büffel“

 

Man muss es gesehen und erlebt haben, um es zu glauben: Da sitzen 60 Männer und auch ein paar Frauen am Sonnabend um 19 Uhr im Saal der Gaststätte „Unter den Linden“ in Kuhstorf, um sich dann stundenlang im Pfeile-Werfen zu messen. Am Ende, das wird weit nach Mitternacht sein, geht jeder mit einem Fleischpreis und einem einzigartigen Erlebnis nach Hause. Darten vom Feinsten mit den Nachbarn, und fast nur aus Spaß.

 

Hinter dem Ereignis steht Franz Jäger aus Kuhstorf, der eigentlich René heißt. Und er hat mit seiner Truppe eines der größeren privaten Dart-Turniere auf die Beine gestellt. Insgesamt 15 Mannschaften zu je vier Spielern haben an vier Dart-Anlagen um die besten Wurfergebnisse gerungen. Dabei mussten alle viel Geduld mitbringen, denn angesichts der Vielzahl der Spieler gab es lange Wartezeiten zwischen den Einlagen.

 

Der Modus: Pro Spielblock gab es sieben Runden, bei denen jeder drei Pfeile werfen darf. Gewertet wurde die Höchstpunktzahl (High Score). Bestes Ergebnis ist technisch eine „Triple 20“, das würden 60 Punkte für den Wurf  und damit pro Runde 180 Zähler bedeuten. Für sieben Spielrunden käme man auf einen theoretischen Wert von 1260. Das beste Ergebnis des Abends erreichte der Hagenower Sebastian Feuersänger, der 482 Punkte für sieben Durchgänge  erreichte. Er hatte auch den besten Wert für den einzelnen Durchgang, immerhin 133 Punkte. Nach einem nicht minder komplizierten Modus wurde dann auch eine Einzelwertung ausgeworfen.

 

Das Grundprinzip ist Gerechtigkeit und dem Organisator Franz Jäger extrem wichtig: „Keiner kann hier mit einem noch so guten Einzelergebnis alle an die Wand spielen. Es geht um den Spaß an der Sache, alle sollen etwas davon haben. Und das hat heute hier zum ersten Mal in einer so großen Runde ganz gut geklappt.“

 

Am Ende gewann die Mannschaft der Redefiner Büffel vor den Warriors aus Hagenow und den Handballern aus Kuhstorf. Den letzten Platz und damit die Rote Laterne bekam die einzige Frauenmannschaft des Abends, die Glückstreffer aus Kuhstorf. Daneben gab es aber auch die Flying Glücksbärchen, die Glücksritter, zwei Mannschaften aus Bresegard, zwei aus Steegen, die Heider Lions... Im Alter alles quer gemischt, vom Firmenchef bis zum Lehrling war alles dabei.  Zum Schluss gab es dann auch noch die Lotterie bei der die am Abend erreichten Höchstpunktzahlen geschätzt werden mussten. Drei Mann lagen mit ihren Tipps richtig, das Stechen entschied dann Arno Panknin aus Kuhstorf für sich, der ab Mitternacht auch noch Geburtstag hatte. Franz Jäger bedankte sich bei seinen Helfen, zu denen z. B. Bernd Schuldt, Eddi Carmon oder auch Marcel Bockentin gehörten. Zu denen, die mit dem Abend und  den vielen hungrigen und durstigen Gästen glücklich waren, gehörten die Betreiber der Gaststätte Tobias Schuth und seine Lebenspartnerin Cindy Röhrup. „Franz gehört bei uns schon fast zum Inventar, das kenne ich gar nicht anders“, bekannte der 29-jährige Tobias, der 2012 die Gaststätte übernahm und immer noch von seinen Eltern Bernd und Claudia Schuth fleißig unterstützt wird. Darten gehört in Kuhstorf seit der Wende dazu und ist langsam immer größer und beliebter geworden. Und Kuhstorf ist nur einer der Orte, an dem private Dart-Turniere in unserer Region mit wachsender Begeisterung ausgetragen werden. Info und Bilder: SVZ 08.März 2016


„Stürmisches“  Jahr mit einem Wermutstropfen

Foto: SVZ/Privat
Foto: SVZ/Privat

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Kuhstorf/ Michael Nake ist jetzt Jugendwart der Wehr

 

 

Auf der Jahreshauptversammlung der Kuhstorfer Feuerwehr wurde gewählt, ausgezeichnet und befördert. Im Saal des Gasthofes „Unter den Linden“ ließen die Wehrmitglieder das Ausbildungs- und Einsatzjahr 2015 noch einmal Revue passieren. Ihre Bilanz: 11 Einsätze, davon 4 Brandeinsätze und 7 technische Hilfeleistungen. Den Kameraden wird vor allem das stürmische Frühjahr sowie der Scheunenbrand in Kirch Jesar in Erinnerung bleiben.

 

 

Einerseits könne der Wehrvorstand stolz über die Teilnahme der Kameraden an Ausbildungslehrgängen an der Kreisfeuerwehrschule und den damit verbunden Abschlüssen sein. Sei es bei der von vier Kameraden bestandenen Truppführer Ausbildung oder den neu hinzugekommenen Atemschutzgeräteträgern, welche sich entsprechend auch über eine Beförderung zum Oberfeuerwehr- bzw. Hauptfeuerwehrmann freuen konnten. Dies sei ein guter Schnitt, lobte Wehrführer Edwin Mörer.

 

Der Wermutstropfen: die tägliche Verfügbarkeit. Dank galt auch den Kameraden, die sich der Ausbildung in der eigenen Wehr und der Vorbereitungsausbildung im Amt Hagenow-Land verschreiben haben. Zuspruch gab es von der Kuhstorfer Bürgermeisterin Annelies Ehm. So packten die Feuerwehrleute im Sommer kräftig mit an, als es um die Sanierung und Neugestaltung des im Dorfzentrum liegenden Spielplatzes ging. Dies zeige die enge Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Feuerwehr. Auch in Zeiten knapper werdender Kassen hat die Gemeinde in die technische Ausstattung der Wehr investiert. Die Kameraden freuen sich über die Indienststellung eines neuen Leiterparks, eines Stromerzeugers sowie einer Schmutzwasserpumpe.

 

Bei Wettkämpfen erlangten die Männerstaffel Platz vier und die Jugendfeuerwehr den zweiten Platz auf Amtserbende. Ganz besonders der Nachwuchs gibt sich alle Ehre, die Jugendfeuer zählt 15 Jungen und Mädchen und die im Frühjahr 2015 gegründete Floriangruppe sieben Mitglieder. Da der bisherige Jugendwart Uwe Prox das Zepter seiner elfjährigen Tätigkeit gern in jüngere Hände geben wollte, wurde er aus dieser Funktion verabschiedet und der Staffelstab offiziell in die Hände seines Nachfolgers Michael Nake übergeben, der mit Jennifer Kuhla eine würdige Stellvertreterin an seiner Seite hat.

 

 „Wir sind gut aufgestellt“, betont Wehrführer Edwin Mörer. Er macht aber auch klar, dass in Zeiten des beruflichen Pendelns der Kameraden die Einsatzbereitschaft Werktags schwierig zu gestalten ist. Das sei ein Problem aller freiwilligen Feuerwehren. Deshalb gilt auch in Kuhstorf das Motto: „Wir haben noch Plätze frei und würden uns über neue interessierte Bürger aus der Gemeinde freuen.“ Info und Bilder: SVZ 09.März 2016 (Pivater Artikel)


Foto: SVZ
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Zwei Gastätten als Treffpunkte

 

 

Um Neues aus dem Dorf zu erfahren, zieht es immer noch einige Kuhstorfer regelmäßig in die beiden Gaststätten des Ortes, die schon ewig als „Nachbarn“ nebeneinander existieren. Wenn sich die Gastronomie auch verändert hat, wie Günther Franck erzählt. Der 84-Jährige übernahm 1952 den Landgasthof Franck von seinen Eltern, die ihn wiederum 1935 aufgebaut haben. „Früher sind die Leute öfter mal auf ein Bierchen hergekommen“, sagt er. „Es haben ja viele hier in der LPG gearbeitet.“ Die Situation in der Gastronomie habe sich einfach verändert, sagt Tochter Birgit Schubert, seit 1997 Inhaberin des Gasthofes. Das Tresengeschäft von damals gibt es nicht mehr in dem Maße. Aber zum Essen und zu Feiern ziehe es die Menschen dorthin. Ob Hochzeiten oder Geburtstage – Kuhstorfer und Auswärtige kommen in das Lokal, das 2010 extra um 100 Quadratmeter vergrößert wurde.

 

 

Beim Gasthof Unter den Linden kommen „die Jungs“ immer noch regelmäßig „auf ein Feierabendbier vorbei“, sagt Inhaber Tobias Schuth. Der 29-Jährige hat das Geschäft Anfang 2012 von seinen Eltern übernommen. Mit ihm wird es in fünfter Generation betrieben. Er kennt viele Geschichten von damals. Und auch, wenn sich vieles verändert habe, „ein gewisser Zusammenhalt“ ist immer noch da.

 

 

Zwei Treffpunkte, über die Bürgermeisterin Annelies Ehm froh ist. Dort erfahre man das Neueste. Und obwohl Kuhstorf ein Dorfgemeinschaftshaus hat, nutzt selbst die Gemeinde die Gaststätten für Feiern. „Es ist gut, dass wir sie haben“, sagt sie über die beiden Anlaufpunkte im Ort. Info und Bilder: SVZ 30.November 2015


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Kulissen für die Bühnen der Welt

 

 

Kreativer Hamburger werkelt mit seinem Team in einer alten LPG-Halle in Kuhstorf

Exakt 16 voll beladene Lastwagen rollen vom ehemaligen Kuhstorfer LPG-Hof. Ihr Ziel? Ein Schauspielhaus in Moskau. Was Malte Neumann und seine Kollegen in der 1500 Quadratmeter großen Halle produzieren, bestaunen später Millionen Zuschauer auf den großen Bühnen dieser Welt. Ob König der Löwen, Phantom der Oper oder Rocky – viele Stücke in Deutschland, Holland, England, Italien oder Russland zeigen Kulissen aus dem kleinen Ort bei Hagenow.

 

Seit zwei Wochen ist die verglaste Halle allerdings leer. In den Regalen reihen sich sortierte Farbdosen, Lacke und andere Utensilien aneinander. Werkzeug-Kästen hängen an der Wand. Der Winter ist ruhiger. Dafür powern die sieben Tischler, Schweißer und Theatermaler, die Malte Neumann und seine rechte Hand Rosa Garcia beschäftigen, den Rest des Jahres durch. Dabei fängt alles klein an. Der Hamburger kreiert in seiner Freizeit Schmuck. Später sind es Schuhe für einen kleinen Kundenstamm. „Irgendwann hat das Theater angefragt“, sagt der 59-Jährige. Eine Puppe für das Phantom der Oper soll her. Es folgen Requisiten, Bühnendekorationen und Bühnenbilder. Ein Freund bringt ihn schließlich 1997 von der Metropole in das Dörfchen Kuhstorf. „Man kann hier gut arbeiten“, begründet der zweifache Familienvater den Schritt. „Ich liebe das Land. Der Blick raus, in den Wald und auf Wiesen...“ Der kreative Kopf zieht in ein Bauernhaus mit Werkstatt, die irgendwann aus allen Nähten platzt. So wird die alte LPG-Halle zur neuen Kulissen-Schmiede mit Schlosserei, Tischlerei, Näherei, Plastizier- und Malereistätte.

 

Kleine Modelle oder Fotos der Auftraggeber dienen als Vorlagen. Disney sei da zum Beispiel ganz genau. „Kreativität ist aber immer mit dabei“, sagt Malte Neumann. Und damit auch die Handschrift der Werkstatt. Was sein Steckenpferd ist? „Alles“, antwortet er und lacht. Obwohl er mittlerweile mehr organisiert.

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Werbung muss der Hamburger nicht machen. Manchmal sagt er sogar Aufträge ab. Die Lage sei so gut, dass er noch zehn Leute einstellen könnte. „Wir suchen, aber das ist nicht so leicht.“

Jetzt kommen erstmal die ruhigen Monate. Seinen nächsten Auftrag kennt der Kulissenbauer noch nicht. Er ist gespannt, welche Werke bald wohin auf die Reise gehen. Info und Bilder: SVZ 29.November 2015


Foto: SVZ
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  Kuhstorfer packten kräftig zu

 

Feuerwehrleute, Väter und Opas errichteten ein nagelneues Spielgerät an der Feuerwehr

 

Stimmt die Höhe, kann die Leiter so angebaut werden? Sitzen die Kontermuttern fest? Diese und weitere Fragen gab es auf dem Spielplatz in Kuhstorf zu beantworten. Auf dem öffentlichen Areal an der Feuerwehr bauten am vergangenen Sonnabend Kuhstorfer ein nagelneues Spielgerät auf, das am Freitag anlässlich des Laternenumzuges eingeweiht werden soll. Zur Zeit ist der Spielplatz im Ort gesperrt.

Nach den Worten von Bürgermeisterin Annelies Ehm hatte die Gemeinden im vergangenen Jahr einen negativen Prüfbescheid vom TÜV für die alten Holz-Spielgeräte erhalten. „Deshalb haben wir uns in der Gemeindevertretung dazu entschlossen, ein neues Spielgerät anzuschaffen“, sagte sie im SVZ-Gespräch. Die Gemeinde hatte dafür finanzielle Mittel im Haushalt eingestellt, es standen mehrere Modelle zur Auswahl, die Eltern aus dem Ort hatten das Mitspracherecht beim Aussuchen. Das Resultat ist nun auf dem Spielplatz zu sehen.

„Und im März hatte ich mit den Kameraden der Feuerwehr auf ihrer Jahreshauptversammlung gesprochen, ob sie das neue Spielgerät aufbauen würden. Es kam ein einhelliges Ja. Und jetzt machten sich alle an die Arbeit“, erzählt die Bürgermeisterin. Der Gemeindearbeiter und der ortsansässige Hausmeisterservice hatten die Grundfläche vorbereitet, und am vergangenen Sonnabend machten sich Feuerwehrleute, Väter, Opas und Handwerker an die Arbeit. Jetzt kommt noch eine Schicht Sand als Fallschutz hinein und dann können die jungen Kuhstorfer ihren neuen Spielplatz in Besitz nehmen. Die Raiffeisenbank hat im Rahmen der Aktion „Sichere Spielplätze“ die Gemeinde mit finanziellen Mitteln unterstützt. Info und Bilder: SVZ 27.Oktober 2015

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Kuhstorfer feiern

Dorf -und Erntefest

 

 

 

Festumzug mit geschmückten Traktoren fuhr durchs Dorf/ Zeltdisco am Abend wurde gut angenommen

Am Wochenende waren die Kuhstorfer außer Rand und Band. Grund dafür war ihr diesjähriges Dorf-und Erntefest. Schon am Freitag waren die Kleinsten die Stars. Für sie begann das Fest mit einer Kinderdisco. Das war aber nicht das einzige Highlight, für sie wurde extra eine Strohhüpfburg hergerichtet. Die Kinder freuten sich schon die ganze Woche darauf. Am Samstagnachmittag fuhren die geschmückten Traktoren und Fahrzeuge durchs Dorf und wurden von den Anwohnern bejubelt. Man fühlte sich auch durch einige Oldtimer ein wenig in eine frühere Zeit versetzt. Am Abend heizte DJ Dave, im Zelt, mit seiner Musik den zahlreichen Gästen ein. Weit über 200 Besucher waren am Abend zur Disco erschienen, wie die Bürgermeisterin Annelies Ehm berichtete. „Besonders freue ich mich, dass es zu keinerlei Störungen oder Rangeleien gekommen ist.“ Sonntags nach dem Frühschoppen gaben die Kuhstorfer Line-Dancer einen gekrönten Abschluss. Info und Bilder: SVZ 15


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Amtliches Schleichen in Kuhstorf

Tempo 30 gilt ab sofort auf allen Nebenstraßen im gesamten Ort/ Hauptstraße bleibt von der Geschwindigkeitsbegrenzung unberührt

Ab sofort gilt in Kuhstorf Tempo 30 – mit Ausnahme der Hauptstraße. In den Straßen Bauernende, Bleiche, Eichhof, Schulstraße, Wiesengrund und Zur Höft wurden die letzten, verbliebenen Nebenstraßen mit 30er-Zonen versehen. Der Pegelsberg und der Redefiner Weg waren vor einigen Jahren, als sich die Kindertagesstätte noch dort befand, als Tempo-30-Zone eingerichtet. Die Beschilderung wurde in den vergangenen Tagen durch den Gemeindearbeiter Detlef Buhr verändert. Zudem gilt auf allen Nebenstraßen nun auch die Grundregel rechts vor links, denn so ist es üblich in Tempo-30-Zonen.

Wie Annelies Ehm, Kuhstorfs Bürgermeisterin, erzählt, wurde die Herabsetzung der Geschwindigkeit durch die alte Gemeindevertretung beantragt. Im vergangenen Jahr gab es bereits eine Begehung mit dem Landkreis, dem Ordnungsamt und der Gemeindevertretung, um die Möglichkeit von 30er-Zonen zu prüfen. Laut Bürgermeisterin haben sich auch die Anwohner im Zuge der neuen Kita-Eröffnung dafür entschieden.

Auf der Kuhstorfer Hauptstraße, die Landesstraße 04, bleibt wie bisher Tempo 50. Auf einer überregionalen Verkehrsstraße dürfen keine 30er-Zonen errichtet werden.

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Nun wünscht sich Bürgermeisterin Ehm auch von Seiten der Polizei die Überprüfung und Einhaltung der neuen Vorschrift. Aber nicht nur die eventuellen Temposünden sollten geprüft werden, sondern auch die Einbahnstraßenregelung. Hier gab es schon so einige Verstöße.

Laut Uwe Mathews, Revierleiter der Polizeiinspektion Hagenow, wird zuerst überprüft, ob die Verkehrsschilder richtig angebracht worden sind. Auch ist es üblich, den Kraftfahrern noch eine kurze Eingewöhnungsphase zu gewähren und Probemessungen durchzuführen. In dem Alltagstrott haben vermutlich einige Autofahrer die 30er-Zonen noch nicht richtig wahrgenommen. „Dann wird aber scharf geschossen. Sollten wir feststellen, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung ignoriert wird, so werden wir des Öfteren Messungen durchführen,“ betonte Mathews abschließend. Info und Bilder: SVZ 10

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News 2014

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Orden für Kuhstorfer Kita

 

 

„Sude Frösche“ für vorbildliche Verkehrserziehung ausgezeichnet

 

Die Kita „Sude Frösche“ in Kuhstorf hat für ihre vorbildliche Verkehrserziehung der Vorschulkinder eine Auszeichnung bekommen. Die Einrichtung kann sich jetzt mit dem „Schulweg-Orden 2014“ schmücken. Die stellvertretende Vorsitzende der Verkehrswacht Ludwigslust, Karin Rühlicke, überreichte die Ehrenplakette gestern an die Leiterin der Kita, Petra Linow.

Die „Sude Frösche“ engagierten sich seit Jahren  erfolgreich  für die  Verkehrssicherheit der Kinder, begründete Rühlicke die Entscheidung. Die Mädchen und Jungen würden dort langfristig spielerisch mit dem richtigen Verhalten im Straßenverkehr vertraut gemacht.

Zum pädagogischen Konzept der Kita-Erzieherinnen gehören nach Angaben Linows, den Kindern beispielsweise die Ampelfarben, die  Bedeutung von Verkehrszeichen, das sichere Benehmen auf dem Schulweg  oder den Umgang  mit öffentlichen Verkehrsmitteln  zu vermitteln.  Dafür werden Lieder, Videos, Spiele und Spaziergänge genutzt. Auf Elternabenden erhalten die  Erwachsenen Informationen unter anderem darüber, wie Reflektoren an Kleidung und Ranzen, Kinder bei Einbruch der Dunkelheit für andere Verkehrsteilnehmer besser sichtbar machen.   

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Landesverkehrswacht und Unfallkasse vergeben seit 2010 den „Schulweg-Orden an vorschulische Einrichtungen, die sich durch ihr besonderes Engagement in der Verkehrserziehung hervorheben. Die Kinder werden über einen längeren Zeitraum hinweg, systematisch und planvoll auf ihre Teilnahme am Straßenverkehr vorbereitet. Die Auszeichnung wird jährlich an Kitas im Land mit vorbildlicher Arbeit  in der Verkehrssicherheit  verliehen. Sie wird auf Antrag oder Vorschlag vergeben. In diesem Jahr waren es 17 Kitas, die ausgezeichnet wurden. Sechs davon kommen aus der Region. Info und Bilder: SVZ 


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Kuhstorf jetzt mit Bürgermeisterin

 

 

Annelies Ehm tritt das Erbe von Rudolf Kuhla in der größten Gemeinde des Amtes Hagenow Land an / Vertretung kommt am 18. Juni zusammen

 

Die größte Gemeinde im Amt Hagenow Land bekam mit der Kommunalwahl eine Bürgermeisterin. Annelies Ehm (63) tritt die Nachfolge von Rudolf Kuhla an, so haben es die Wähler mehrheitlich und eindeutig bestimmt. Die Kuhstorferin bringt kommunalpolitische Erfahrungen mit ein, war Mitglied der ersten Gemeindevertretung nach der Wende. Und nun hat sie sich als Bürgermeisterkandidatin empfohlen und die Wähler waren zu 90,9 Prozent der Meinung, dass sie die richtige Kandidatin sei. Die Wahlbeteiligung betrug im Ort 72,26 Prozent.

 

„Als fest stand, dass Rudolf Kuhla nicht wieder antreten wird, haben wir uns mit einigen Einwohnern zusammengesetzt und besprochen, wer sich zur Wahl stellen könnte. Die Wahl fiel dabei auf mich, und ich muss sagen, dass mich diese Aufgabe interessiert und ich mich nicht zu alt dafür fühle“, sagte sie kurz nach der Wahl im SVZ-Gespräch. Als sie zusammen mit weiteren Einwohnern die Auszählung am Wahlabend im Gemeindezentrum verfolgte und endlich gegen 23.30 Uhr das Ergebnis feststand, habe sie sich über das Mandat gefreut, das die Einwohner ihr übertragen hatten. Als weiterer Bürgermeisterkandidat stand V. Albrecht zur Wahl, der 9,09 Prozent erhielt. Am 18. Juni wird die neue Gemeindevertretung Kuhstorf zur konstituierenden Sitzung zusammen kommen.

 

Bis jetzt drei neue Bürgermeister 

 

In den Gemeinden des Amtes Hagenow Land treten zwei weitere neue Bürgermeister an: Ingo Schulz in Kirch Jesar und Thomas Witt in Pritzier. Bei den Bürgermeisterkandidaten, die nicht gewählt wurden, das ist in Bresegard, Groß Krams, Belsch und Hülseburg der Fall, wird aus der Mitte der Gemeindevertretung der Bürgermeister gewählt. Gestern Abend kam der Wahlausschuss des Amtes Hagenow Land zu einer öffentlichen Sitzung zusammen, um die Wahlergebnisse, die Sitzverteilungen und die ehrenamtlichen Bürgermeister zu verkünden. Danach erfolgt die öffentliche Bekanntmachung im Internet, was nach den Worten des Wahlleiters Alfred Matzmohr bis zum 2. Juni erfolgen wird. Bis zum 6. Juli erfolgt die Konstituierung der neuen Vertretungen.

Info und Bilder: SVZ 


Foto: SVZ
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Kita-Hof wird verschönert

 

Bei Aktionstag in Kuhstorfer Einrichtung fassen Muttis und Vatis mit an /Zaun angelegt und Sandkisten aufgestellt

 

Da machten die Kuhstorfer „Sude-Frösche“ große Augen. Was war passiert?

Die Muttis und Vatis, Gemeindearbeiter und Erzieherinnen nahmen an einem Aktionstag Pinsel, Spaten, Säge und andere Gerätschaften in die Hand und waren bemüht, den Spielplatz der neuen Kita zu verschönern. Die Erzieherinnen und Kinder hatten viele Wünsche und Vorstellungen und einen Plan aufgestellt. Rund dreißig fleißige Helfer verwandelten den kargen Hof der neuen Einrichtung in ein kleines Kinderparadies. Der Kuhstorfer Kulissenbauer schickte zwei seiner Arbeiter und sponserte Bretter, Pfostenschuhe und Farbe. Eine Zimmerei aus dem Ort sorgte für die Einfassung des Kita-Geländes durch einen individuellen Zaun.

Natürlich wurden an dem Aktionstag auch an die lang gehegten Herzenswünsche der Kleinen „Sude-Frösche“ gedacht. So mauerte der Gemeindearbeiter eine „Matschanlage“ aus Felsen für die Kinder. Gerade jetzt bei den bevorstehenden sommerlichen Temperaturen werden die Kinder hier viel Spaß und Abkühlung finden.

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Es gab für jeden etwas zu tun. Die Holzgeräte wurden gestrichen, Sandkisten angelegt und der große Rodelberg mit einem Ausblick und einer Treppe versehen. Viele gesponserte Sträucher, Bäume und Pflanzen fanden ihren richtigen Platz. Nun fehlt nur noch die Begrünung der Rasenfläche und eine Rollerbahn. Alle Mitwirkenden arbeiteten Hand in Hand und jeder war stolz, mit dazu beitragen zu können, dass sich die Kleinen wohlfühlen können.

Die Erzieherinnen hätten nicht gedacht, dass an einem einzigen Tag so viel geschafft werden kann. Bereits zur Kaffeezeit konnte man den Blick über den neu gestalteten Spielplatz schweifen lassen. Besonders strahlten die Kinderaugen, als sie zum Wochenbeginn die Veränderungen auf ihrem Kitagelände erblickten. Ein neues Spielgerät und ein Wetterhäuschen, gesponsert von einer Kuhstorfer Familie, wurden genauestens unter die Lupe genommen.

Lang ist die Liste derjenigen, die mit dazu beigetragen haben, die geplanten Vorhaben am Aktionstag erfolgreich zu realisieren. Dies ist der Beweis, dass man Hand in Hand vieles schaffen kann.

Die Erzieherinnen möchten sich auch im Namen der Kinde, bei allen fleißigen Helfern und Sponsoren herzlich bedanken. Info und Bilder: SVZ 


Foto: SVZ
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Kuhstorfer reisen zur WM

 

Sie fliegen über den großen Teich zur Fußball-WM nach Brasilien und werden in Sao Paulo, Rio de Janeiro, Salvador und Fortaleza Station machen.

Auf große Reise begaben sich am Freitag drei junge, fußballbegeisterte Kuhstorfer. Sie fliegen über den großen Teich zur Fußball-WM nach Brasilien und werden in Sao Paulo, Rio de Janeiro, Salvador und Fortaleza Station machen. Mit von der Partie sind Thomas „Paul“ Nehls, Karsten Schubert und Mario „Backe“ Graack (v.l.n.r.). Alle drei hoffen natürlich auf eine erfolgreiche Teilnahme der deutschen Mannschaft am Turnier. Sie tippen einhellig: „Deutschland wird Weltmeister“. Und wenn das nicht ganz klappt, kehren sie zumindest mit unvergesslichen Erlebnissen nach Hause zurück.

Info und Bilder: SVZ 14.Juni 2014

Foto: Privat (Kuhla)
Foto: Privat (Kuhla)

Foto: SVZ
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Coole Jumps für ein cooles Kuhstorf

Aus einer fixen Idee wird ein kleiner Erfolg: Jennifer und Michael bringen mit der Jumpcrew Schwung in die Region und bieten etwas für die Jugend

Kaum dröhnt der Beat durch die Boxen, verwandeln sich die schüchternen Mädchen und Jungen in lässige „Jumper“. Michael, Jennifer, André und Co. springen in die Luft, drehen sich auf den Fußsohlen und schwingen lässig ihre Beine in Luft. Die Kuhstorfer Jumpcrew begeistert seit fünf Jahren Menschen auf Dorf- und Stadtfesten, Bällen und Feiern in der Region und ganz Mecklenburg.

Dabei haben sie klein angefangen. Aus einer fixen Idee im Jahre 2009, ersten Tanzversuchen zuhause und einem spontanen Vier-Minuten-Auftritt auf einem kleinen Geburtstag ist eine eingeschworene Gruppe geworden, die einmal in der Woche trainiert und bis zu 15-mal im Jahr auf große und kleine Bühnen tritt. Wer mitmachen möchte, kann gerne mal vorbeischauen.

Mit einem Klick im Internet beginnt die Geschichte der Jumper. Michael Nake und Jennifer Kuhla erinnern sich noch gut an diesen Moment. Der Jumpstyle sei damals ein neuer Trend gewesen. Angesteckt von der Euphorie, angespornt von der guten Resonanz nach dem ersten Auftritt, bauen beide schnell ein Team auf. „Das ist dann immer weiter gewachsen“, sagt die 19-Jährige.

Info und Bilder: SVZ